Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie sich wappnen
Er tut fast nie weh, und bei Diabetes fehlt meist der typische Juckreiz. Doch Fußpilz schädigt die Haut. Das kann gefährlich werden, weil dann andere Krankheitserreger leicht eindringen und schwere Infektionen verursachen können. Oder der Pilz befällt die Nägel, was häufig eine langwierige Behandlung erfordert.
Früherkennung ist wichtig. Weißlich schuppige Stellen, Rötungen, sich ablösende Haut oder verfärbte Nägel deuten auf eine Infektion hin.
So wird behandelt: Oft genügt es, auf die befallenen Hautstellen Präparate mit pilzhemmenden Wirkstoffen (z. B. Terbinafin, Bifonazol, Clotrimazol) aufzutragen. In hartnäckigen Fällen ist die Einnahme von Tabletten notwendig, um den Pilz auszuheilen.
Vorbeugen können Diabetiker mit einer sorgfältigen Fußpflege:
* Füße täglich wenige Minuten in lauwarmem Wasser baden; mit einem weichen Handtuch abtrocknen.
* Anschließend mit Creme, Schaum oder Lotion pflegen. Das hält die Haut geschmeidig.
* Hornhaut einmal pro Woche mit einem Bimsstein entfernen. Am besten nach dem Fußbad; dann lassen sich auch die Nägel (etwa einmal im Monat) leichter kürzen.
* Täglich prüfen, ob es Verletzungen, Druckstellen oder Pilzbefall gibt.
* Pilzkontakt meiden: In Schwimmbädern oder Hotelzimmern Badeschuhe tragen; Waschlappen, Handtücher, Strümpfe täglich wechseln und bei 60 Grad waschen.